Was wäre wenn…
Wenn das „Innen Drin“ das „Draußen Wirken“ entscheidend bestimmt…?

Vor einigen Wochen im Auftaktworkshop zum Thema
„Story Work und wie ich die einzelnen Biografien von Menschen“ als herausragende Unternehmenschance betrachten sollte. Zugegen waren 4 entscheidende Führungskräfte des Unternehmens,
die jeder für sich eine eigene Abteilung von 20 Leuten verantwortet.
Und der erste Diskurs, den wir führten, drehte sich um folgende Frage,
die mir der Geschäftsführer Vertrieb/Marketing direkt zu Beginn des Kickoff-Workshops stellte.

„Herr Röhler. Ich finde es ja nicht ganz so verkehrt, dass wir bei persönlichen Eigenschaften,
Talenten und diesen Dingen anfangen. Aber, ich möchte Ihnen vorweg meine Bedenken anmelden.
Wir haben schon diverse male über das Thema „Purpose, unseren tieferen Unternehmenssinn und unsere Leitmotive“ gesprochen.
Und wenn ich auf die Ergebnisse schaue, die dabei herausgekommen sind,
muss ich leider sagen, dass diese weichen Faktoren wenig bis garnichts gebracht haben.
Im Gegenteil, wir haben viel Geld verbrannt, für wenig Ergebnis.“

`Verstehe Herr Herr Wikinger. Bevor ich Ihnen dazu etwas sachlich fachliches antworte,
was ohnehin nur subjektiver Natur wäre, möchte ich Ihnen eine kleine Geschichte von einer Begegnung vor einigen Wochen erzählen.`

„Gerne, nur zu, wir haben ja heute Zeit dafür;)“

Vor 4 Wochen unterhielt ich mich mit dem Geschäftsführer einer Produktionsfirma für Unternehmensvideos.
Das Unternehmen sollte 2 neue sehr aufwendige Imagevideos für einen Kunden umsetzen,
für das wir 9 Monate lang die Positionierung gestaltet haben.
Es ging dabei um die Geschichte für ein Unternehmen,
das sich als Marke neu ausgerichtet hat und anschließend visuell wie audiovisuell die Kommunikation umzusetzen hatte.
Nun gut:
Einer der Unternehmensvertreter des positionierten Unternehmens, der Marketingleiter, er war der festen Überzeugung,
dass damit folgende Ziele erreicht werden sollen, nämlich 1. ^das Unternehmen sollte eine größere Reichweite schaffen,
2. Es wollte ein intensiveres Kunden-Markeninvolvement erzielen sowie 3. die Recognitionwerte nach oben bringen,
4. Den USP damit deutlicher und erkennbar herausstellen, dann auch noch 5. Eine intensivere Käuferemotionalisierung erreichen
und nicht zuletzt 6. Das Gesamtimage des Unternehmens entscheidend zu verbessern.^
Die zweite Person, der Projektmanager hingegen, der für die Umsetzung des Videoprojektes zuständig war;
er hatte als persönliche Zielvorgabe, die Kosten im geplanten Bereich und in der geplanten Umsetzungszeit so unter Kontrolle zu haben, so dass der Neuauftritt zunächst einmal kein Budgetkiller wird.
Es sei gesagt, dass die Budgetplanung für das Projekt
nach oben korrigiert wurde, weil vor der Positionierung jeder seinen „Senf“ dazu besteuern musste.
Das führte letztlich dazu, dass das Unternehmen viel Lehrgeld hat zahlen müssen, bis sie sich gedacht haben,
sie konsultieren uns.
Nun gut. Als nächstes war der Leiter der Trainings- und Organisationsabteilung der Firma an dem Projekt beteiligt.
Dieser wiederum wollte wissen, wie sie die internen Trainings später so umsetzen,
dass die Mitarbeiter entsprechend auch die Neupositionierung verstehen.
Ergo hatte dieser den Blick auf die Ausrichtung „Trainingsumsetzung, Trainingsdurchführung und die Trainingskosten insgesamt“ gerichtet.
Als viertes hatten wir einen Verkaufstrainer an Bord, der wiederum die zehn Außendienstleister nach der Neupositionierung und den Inhousetrainings auf die Aktionen draußen beim Kunden fit machen sollte.
Entsprechend war sein einziges Ziel, so wenig Zeit wie möglich zu vergeuden,
so dass „der Rubel draußen am POS“ schnellstmöglich rollt und keine Umsatzeinbrüche zu verzeichnen sind.

„Nun gut Herr Röhler. Aber was hat das nun mit unserem Unternehmen zu tun?“

`Möglicherweise mehr, als Sie vermuten.
Sagen Sie, kennen Sie die 4 Hüte-Macher?`

„4 Hüte-Macher? Nee, was ist das?“

Na, das ist das, was wir dann mit den 4 Personen des besagten Unternehmens gemacht haben.

„Aha, erzählen Sie.“

`Na ja, jeder der 4 Unternehmensvertreter hat berechtigte Gründe, seine Interessen bedacht zu wissen und entsprechend seiner Ergebnisvorstellungen an der Neupositionierung mitzugestalten beziehungsweise jeder möchte darauf Einfluss nehmen können,
zu seinem Vorteil.
Und jeder von ihnen hatte aber auch eine große Herausforderung zu berücksichtigen,
die dem Projekt „Neupositionierung“ leider gegenüberstand. Können Sie sich denken, was das war?`

„Na, sie standen unter Zeitdruck? Sie hatten wahrscheinlich alle zu wenig Zeit?
Das ist zumindest bei uns immer ein wichtiger Faktor.
Wir haben einfach zu wenig davon, um unsere Projekte von a-z zu Ende zu bringen.“

`Ja, der Aspekt „Zeit“ ist dabei ohnehin immer ein wichtiger Faktor, das ist schon klar.
Aber nein. Es gab bei der Umsetzung des Projektes ein viel größeres Problem,
das wir erst mal zu klären hatten.`

„Aha, jetzt bin ich gespannt..?“

`Na, wir hatten auf 3 der 4 Positionen Personen sitzen, die Ihren job nicht gemacht haben,
weil es ihr Traumjob, sozusagen genau „ihr Ding“ war, sondern sie hatten ihre Funktion im Unternehmen,
weil sie aufgrund ihrer Kompetenzen dafür eingestellt wurden.`

„Na ja Herr Röhler. Das ist aber normal. Sie verzeihen mir. Aber jetzt muss ich mal einlenken.
Ich weiß nicht, auf welchem Planeten Sie Morgens frühstücken.
Aber kein Unternehmen stellt inkompetente Leute ein oder würden Sie das machen?“

Herr Wikinger. Absolut! Da stimme ich Ihnen voll und ganz zu.
Daher haben wir folgenden Versuch gestartet.

„Jetzt bin ich aber wirklich mal gespannt.“

`Jeder der Entscheider, die am Projekt beteiligt war, hat 4 Hüte aufgesetzt bekommen, und das hintereinander.
Zuvor aber bekamen Sie immer enstprechende Fragen gestellt, die für die Planung und die Durchführung des Positionierungsprojektes von entscheidender Bedeutung waren.`

„Ok, und wie ging diese Sache mit den Hüten dann genau vonstatten?“

`Na ja, wie gesagt. 4 Hüte. Der erste grün, ein anderer blau, der nächste schwarz und der vierte rot.
Grün steht dabei für ^freies Denken, neue, auch abwägige Ideen erspinnen,
über den Tellerrand hinausblicken.^
Blau steht dabei für das Prinzip ^Projektsteuerung und Moderation^.
Er überwacht und bringt alle Ideen zusammen.
Der schwarze Hut urteilt entsprechend vorsichtig kritsch und lässt sich nicht unnötig von irgendeiner Theorie mitreißen.
Der rote Hut hingegen ist dafür zuständig, dass er einfach nur seine Intuition,
seine Emotion und sein Bauchgefühl walten lässt.
Er sorgt dafür, dass Sorgen, Ängste, Vorlieben und Abneigungen näher betrachtet werden.

Ok, soweit so gut. Und jeder der 4 Personen hat selbstverständlich unter der genauen Benennung der Zieldefinitionen des Projektes der Reihe nach immer eine der 4 Hutfarben aufgesetzt bekommen.
Nachdem jeder einmal eine jede Farbe getragen hatte und wir die Fragen stellten,
kamen wir zu einem frappierenden Ergebnis.`

„Jetzt bin ich aber wirklich mal gespannt Herr Röhler…“

`Na, relativ einfach zu erklären. Aufgrund der plötzlich fehlenden Identifikation mit einer ursprünglich vorgesehenen Berufsfunktion/der eigentlichen Aufgabenzuweisung durch das Unternehmen, kam es zu völlig neuen Projektvorstellungen,
die viel näher an dem dran waren, was für das Projekt, für die Positionierung und damit für die Gesamtmarke notwendig war,
um das Ganze erfolgreich zu machen.`

„Aha, wie jetzt das?“

`Na. Stellen Sie sich einfach nur folgendes vor. Denn das war passiert.
Mit dem Aufsetzen der Hüte springt jeder der Personen symbolisch in eine Rolle,
die sie durch die entsprechenden Frageformulierungen, die das Projekt benötigt, einnehmen.
Nämlich die Rolle der unterschiedlichen Persönlichkeitsstrukturen.
Und diese unterschiedlichen Persönlichkeiten beantworten die verschiedenen Fragen auf ihre ganz eigene Art und Weise.
Sie wissen schon: Rot-, Schwarz-, Weiß-, Blau-Antworten.

„Ok…?….und dann?“

Na ja: stellen Sie sich nun vor, dass Sie sich plötzlich darin erkennen,
dass Ihre Funktion und Ihre Leidenschaft eigentlich eine ganz andere ist, als ursprünglich gemeint…`

„Wie jetzt??“

`Ja genau. Weil Sie ja nun plötzlich ganz andere Fragen stellen…
und Sie sagten doch vorhin…Menschen werden nach ihren Kompetenzen eingestellt.
Und bei uns kam plötzlich heraus, dass die Personen ganz andere Fragen stellten,
als sie ihre Kompetenzen, die Persönlichkeitskompetenzen erfordern.
Auf der anderen Seite aber stellten sie in den Persönlichkeitsmerkmalen, die dann zu ihnen passten,
genau die Fragen, die das Projekt brauchte. Und damit sind entsprechend die richtigen Fragen,
nur unter anderen Hutfarben hervorgekommen.`

„Na ja. Das hört sich nach einem ziemlichen Dilemma an, würde ich sagen.“

`Na, glauben Sie. Genau das Gegenteil war der Fall.
Wir haben alle neuen Fragen, die dadurch aufgekommen sind, aber auch alle Ergebnis- und Zieldefnititonen
die neu entstanden sind, perfekt auf die Neupositionierung ausgerichtet.
Und soll ich Ihnen sagen, was dann passiert ist?`

„?“

`Na ganz einfach. Das Projekt ist zu einem mega Erfolg geworden, weil ja jetzt jeder der Verantwortlichen die Fragen gestellt hat, die richtigen Zielerwartungen hatte und die richtigen Aufgabenbeschreibungen benannt hat.
Ja, und damit gab`s die richtigen Ergebnisse.
Und zudem gab es bei Abschluss des Projektes kaum bis garkeine Dissonanzen mehr.
Und dadurch sind die Investitionen stimmig gewesen und die Ergebnisse waren genau die,
die man erwartet hat. Mehr noch. Sie sind sogar weit übertroffen worden.`

„Hmm. Und…..soll das nun heißen, dass wir Ihre Hüte aufsetzen sollen Herr Röhler oder was?“

`Herr Wikinger. Das weiß ich nicht.
Aber vielleicht stehen Ihnen rote und grüne Hüte ja auch ganz gut….?

Ich meine…..

……damit Ihnen Postionierung vielleicht doch endlich mal die Freude bereitet,
die sie mir bereitet.

Aber….
nur meine Meinung Herr Wikinger….

nur ein Angebot.

Allgemeine Information:
Zur Richtigstellung und aus Gründen der Persönlichkeitsrechte und des Datenschutzes.
Die Namen der Gesprächspartner sind in den Geschichten stets abgeändert.

Was ist Ihr Status Quo am Markt heute?
Wo stehen Sie mit Ihrer Positionierung heute am Markt?
Wie groß ist die Gefahr, dass Sie mit Ihrem Thema scheitern?
Welche Möglichkeiten, Sie als Marke bekannt zu machen, liegen heute noch brach?
Gut möglich, dass Sie unseren Markepersönlichkeitscheck gar nicht brauchen…

Vielleicht kennen Sie aber jemanden – ein Unternehmen, dem er helfen könnte.

Herzlichen Gruß,
Ihr Jens Röhler

Webseite: www.die-positionierer.com/#kontakt
eMail: jr@die-positionierer.com
Telefon: + 49 170.832.5045