„Was wäre, wenn Dein Leben morgen beendet ist?“

Als Sie die Frage stellte, wurde es mir klar. Ich wusste, was es zu tun galt.

Was würdest Du sagen, wenn Du wüsstest, dass Dein Leben morgen vorbei ist?
Was würdest Du jetzt noch erledigen wollen?
Was wäre Dir wichtig, es nochmal zu tun?
Wem würdest Du dann noch schnell sagen, was Dir wichtig ist es zu sagen?
Was gäbe es jetzt noch zu tun, was Du so lange vor Dir hergeschoben hast?

Es war August 2009. Ich war ein Wrack. Ich war „am Arsch“.
Verzeihen Sie diesen Ausdruck.
Aber, es fühlte sich nicht nur so an. Ich dachte tatsächlich, dass ich da irgendwie
ein ungesundes Spiel gespielt habe und alles auf eine Karte gesetzt habe.
Das Ergebnis davon, dass ich dachte, ich wüsste es besser als andere, „ich brauche keinen Ratschlag“,
schon garnicht von jemandem, der nicht weiß, was das Leben wirklich ist. Das Ergebnis war schmerzhaft.
Sehr schmerzhaft. Es war nicht nur eine Krise, in der ich mich befand.
Ich war zum ersten mal in meinem Leben an einem Punkt, wo nichts, aber auch garnichts „mehr ging!“
Ich war, im wahrsten Sinn des Wortes, auf dem falschen, ich war auf einen Irrläuferpfad geraten.
Und das Resultat davon war, dass meine Beziehung zu Ende war, ich keine Wohnung mehr hatte,
all mein Geld aufgebraucht war und ich mich nicht mehr in der Lage sah, einen klaren Gedanken zu fassen.
Ich war verunsichert. Nein, mehr noch. Ich hatte tierische Angst. Ich wollte nicht, dass irgendjemand bemerkte,
in welch auswegloser Situation ich angelangt war.

Warum: ich tauchte in eine Traumwelt ein, hechtete irgendwie selbst kreierten ^Gedankenluftblasen^ hinterher und stellte mir vor, ich sei etwas besonderes, ich sei etwas besseres.
Ich glaube, so in etwa muss es sich anfühlen, wenn man „Roulette“ spielt und sein Leben auf die falsche Farbe gesetzt hat. Und plötzlich ist die Kugel auf die andere Farbe gefallen.
Noch während Du in diesem Schockzustand bist,
wird Dir schnell klar. Das wird ein steiniger Weg zurück.
Aber: was war geschehen?
Ich hatte den absurden Gedanken, der erfolgreichste deutschsprachige Popmusikinterpret und Komponist zu werden,
den das Land bis dato gesehen/gehört hat. Ich wollte es allen zeigen.
Außerdem wollte ich mich nicht von anderen, den Menschen um mich herum belehren lassen, die mir alle sagten:
„Jens, Du bist auf dem Irrweg, kehr um!“

Na ja. Anstatt auf gute Ratschläge von ^mir wohlgesonnenen Menschen^ zu hören, entschloss ich mich,
mich von allen Menschen zu trennen, die mir „Gutes“ wollten.
Aber, ich verstand sie nicht. Ich war wie in einem Tunnel. Ich zog also mein Ding bedingungslos durch.
Bis zu dem Zeitpunkt, als ich eines Tages in meinem Auto vor einem MC-Donalds die Nacht verbrachte und merkte:
„Du hast keine Bleibe mehr, obendrein hast Du alle Beziehungen und Freundschaften ^an die Wand gefahren^.
Und, weil es noch nicht genug war, bist Du nicht mal mehr in der Lage, Deinen Stolz beiseite zu stellen und dich zu zeigen, dich Deiner Sackgasse zu stellen. Damals dachte ich: „Jetzt hilft Dir nur noch der liebe Gott oder ein Wunder.“

Heute kann ich Ihnen sagen:
Beides trat ein. Und in genau der Reihenfolge.
Und rückblickend muss ich Ihnen sagen. Es war die beste Krise meines Lebens.

Um zum Anfang zurückzukommen. Ich traf diese Frau, die mich einen Teil meines Lebens begleitete.
Manch einer möge sagen, es war eine Therapie, die ich machte.
Ein anderer würde sagen, dass diese Frau mir zum richtigen Zeitpunkt geschickt wurde um zu verstehen,
dass unser Leben einem Plan folgt; dass Dinge passieren müssen, damit wir diesen Plan erkennen,
damit wir unserem Leben diesen Wert beimessen, den es hat.

Heute kann ich sagen, dass es für alles eine Erklärung gibt.
Für die freudvollen Momente, aber vor allem auch für die weniger freudvollen Momente.

Und in der Positionierungsarbeit geht es für mich genau darum:
Die weniger schönen Momente als das Gold unseres Lebens zu begreifen.

In tiefer Dankbarkeit und Dehmut denke ich leise an die Zeit,
als er mir sagte:
„Ich war immer da.

Auch in der Zeit, als Du nichts sehen konntest.

Ich habe Dich immer gehört.

Auch in der Zeit, als Du stumm wurdest,
als die Zeit um Dich herum stillstand.

Ich bin immer da.

„Dem Leben von Menschen und Organisationen einen echten Wert verleihen.“
DERPOSITIONIERER

Allgemeine Information:
Zur Richtigstellung und aus Gründen der Persönlichkeitsrechte und des Datenschutzes.
Die Namen der Gesprächspartner sind in den Geschichten stets abgeändert.

Was ist Ihr Status Quo am Markt heute?
Wo stehen Sie mit Ihrer Positionierung heute am Markt?
Wie groß ist die Gefahr, dass Sie mit Ihrem Thema scheitern?
Welche Möglichkeiten, Sie als Marke bekannt zu machen, liegen heute noch brach?
Gut möglich, dass Sie unseren Markenpersönlichkeitscheck gar nicht brauchen…

Vielleicht kennen Sie aber jemanden – ein Unternehmen, dem er helfen könnte.

Herzlichen Gruß,
Ihr Jens Röhler

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