Die Magie verborgener Geschichten…
113 Kilometer am Stück laufen, ganz alleine, durch die glühende Wüste … und das einzige was er dabei hat, ist eine Flasche Wasser und ein Paar Schuhe… Das kann nicht jeder. Aber die, die das tun, haben ein Thema, über das sie erzählen können. Und einer, der besonders gut darüber reden kann, ist Rafael Fuchsgruber. Der erfolgreichste deutsche Wüstenmarathonläufer wollte sich im Rednermarkt positionieren lassen.
Vor ca. 2 Jahren lernte ich Rafael auf einer Galaveranstaltung der besten deutschen Marathonläufer im Bankettsaal bei der Warsteiner Brauerei kennen.
„Hi Jens, schön, dass Du‘s geschafft hast. Hast Du eine gute Anreise gehabt?“
„Ja danke, prima.“
„Mein Vortrag ist erst um 19.30 Uhr. Komm, ich stell Dich so lange schon mal einigen Leuten vor. Ach ja, damit ich es nicht vergesse. Ich möchte Dich um etwas bitten.“
„Ja klar. Was denn?“
„Es wäre großartig, wenn Du mir nach meinem Vortrag ein ehrliches Feedback geben könntest.“
„Ja klar, gerne, dafür bin ich ja hier.“
Die Performance ist mitentscheidend
2 Stunden später trafen wir uns im Foyer.
„Und Jens, was sagst Du?“
„Na ja, Du möchtest ehrliches Feedback haben, richtig?“
„Ja klar, das habe ich ja gesagt.“
„Deine Storys aus Deinen Wüstenläufen, die Du da auf Deinen Videopräsentationen zeigst: echt klasse! Die sind so berührend und so emotional. Wow. Ich habe ein paar Leute gesehen, die mit ihren Tränen gerungen haben. Echt speziell… Positiv gemeint.“.
„Danke, das freut mich zu hören.“
„Ja, doch die Art und Weise, wie Du vorgetragen hast, da besteht durchaus noch Luft nach oben.“
„Was meinst Du genau?“
„Na ja, es gibt da schon ein paar sinnvolle Techniken, die eine Keynote zu dem ganz besonderen Erlebnis machen. Aber das würde hier und jetzt den Rahmen sprengen, wenn wir nun im Detail auf alles eingehen.“
„Verstehe. Mir war im Vorfeld natürlich klar, dass Du da noch einiges siehst, was es besser zu machen gilt. Aber dann haben wir ja einen Punkt mehr, den wir in der Positionierungsarbeit angehen.“
Ich erinnere mich noch sehr gut daran, als ich das erste Mal Rafaels Büro in Hennef betrat. Oben auf dem Berg, nebenan seine drei Pferde auf der Wiese. Es ist 9:00 Uhr.
„Hallo Jens, komm rein, wir können gleich loslegen. Nimm doch schon mal Platz, ich muss kurz noch in eine Telko – unseren nächsten Street Gig mit Coldplay eintüten.“
„Ääh.. Coldplay?“
„Ja, kennst Du die nicht?“
„Doch, doch, schon klar.“
„Gut, ich bin in 10 Minuten bei Dir.“
Es zeigte sich von Beginn an, dass Rafael Fuchsgruber ein sehr zugänglicher, offener Mensch ist, der viel zu erzählen hat. Und mir machte es mindestens genauso viel Spaß zu sehen, wie wichtig es einem Menschen ist, aus seinen persönlichen Erlebnissen zu berichten. Unter anderem natürlich auch sehr emotionale Erlebnisse. Und das waren sicher nicht immer die erfolgreichen. Und genau damit haben wir in der Storywork etwas sehr Tolles für sein Speaker Business erschaffen.
Es geht um Ihre Persönlichkeit als Keynote Speaker
Geht es uns denn nicht irgendwie allen so? Wir wollen doch alle keine Nummer sein, die irgendwelchen Gesetzmäßigkeiten folgt? Irgendwie geht es uns doch darum, wir selbst zu sein, oder? Ich denke mir oft, wie schön es ist, wenn wir die Chance nutzen, aus unserer eigenen Geschichte etwas zu gestalten, was die Herzen der Menschen berührt. Etwas, das bleibt. Und so muss es wohl Rafael gegangen sein. Einige Geschichten erzählte er seinem Publikum schon vor unserer Begegnung. Die Geschichten, die ungeschminkt und ungeschönt sind. Einige neue kommen nun dazu. Wir entdeckten bislang Unausgesprochenes in seiner persönlichen Geschichte. Das, was die Menschen wirklich berührt.
Ich treffe häufig Redner, die auch ihre ganz eigene Geschichte haben. Jedoch reden sie über das, was das Publikum schon kennt. Nur in einer anderen Verpackung. Viele Keynote Speaker am Markt werden übersehen und gehen mit großem Talent leider auch zu oft unter. Sie geraten nach ihrem Vortrag wieder in Vergessenheit. Und Vergessenheit führt dann eben auch zur Auftragsflaute.
Wenn Sie ein erfolgreicher Vortragsredner sein möchten, müssen Sie nicht von Begegnungen mit den Superstars von Coldplay oder den Grenzerfahrungen von Wüstenmarathonläufen berichten können. Um im Speaker Business Fuß zu fassen, müssen Sie auch kein Alkoholiker gewesen sein, um dann zu einem neuen Leben empor geklommen zu sein. Sie müssen auch nicht in Wimbledon das Finale gewonnen haben oder Champions League-Sieger geworden sein.
Die Botschaft unserer Storywork ist: Sie dürfen, ja Sie sollen, Sie selbst sein. Der prickelnde Beigeschmack ist: Erst das macht Sie zu einer Persönlichkeit, an die man sich erinnert. Das, was den Zuhörer berührt, das ist Ihre ganz persönliche Geschichte. Das, was dann bleibt, das sind Sie, das macht Sie einzigartig. Dadurch entsteht Ihre Uniqueness. Dadurch machen Sie sich interessant. Auch für andere Kunden.
Rafael hat nun seine ganz individuelle Personal Branding-Strategie. Seit knapp einem Jahr arbeitet er gezielt an der Umsetzung. Entsprechend werden seine Vortragsthemen nach und nach mit neuen Inhalten gefüttert. Vor einigen Monaten kam sein neues Buch „Running wild“ heraus. Seine Social-Media-Strategie trägt erste Früchte.
Es war eine äußerst spannende und berührende Positionierungs-Arbeit mit ihm und seinen Erlebnissen.
Danke Rafael.
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